Antrag auf Erwerbsminderungsrente/Schwerbehinderungen/Risikokrebserkrankung/Kontakt zu Gutachter

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  • 10 Aug 2021
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Am 09.02.21 hatte ich nach einem telefonischen Beratungsgespräch mit der DRV-Beratungsstelle in Stuttgart meinen Antrag, bestehend aus 68 Seiten, alleine 20 ärztliche Atteste, Berichte, bei dem DRV-Bund Berlin per Einschreiben/Rückschein am 21.02.21 eingereicht. Eine Bestätigung über die Bearbeitung erfolgte am 04.03.21 aus Gera mit den Hinweis, die ärztlichen Befunde würden nicht für die Beurteilung ausreichen, sondern es müsse nun mein derzeitiges Rest- Leistungsvermögen auf dem Arbeitsmarkt festgestellt werden.

Es gibt für mich nach einer schweren Kopf-OP in 2019 aufgrund einer angeborenen Arnold-Chiari-Malformation und nach einer im Juli 2020 unerwartet, diagnostizierten Risikokrebserkrankung Triple-negativ-Mammakarzinom mit anschließender OP, 15 Chemotherapien und 30 Bestrahlungen, die starke Nebenwirkungen hinterlassen haben, kein Rest- oder Leistungsvermögen mehr. Ich habe mittlerweile einen GbB von 80 mit Merkzeichen G und auch keine körperliche sowie seelische Kraft mehr.
Die gewünschten Unterlagen habe ich an den DRV Bund gesendet, zu dieser ich eine Eingangsbestätigung am 14.04.21 erhielt.
Danach habe nichts mehr gehört und mir erlaubt, am 27.05.21 bei der DRV in Gera anzurufen. Hier ging aber nicht die Dame, die auf den Unterlagen steht ans Telefon, sondern eine andere Frau.
Diese teilte mir mit, dass anscheinend meine vorherige Krankenkasse meine Krankheitsdaten an die DRV nach dreimaliger Aufforderung nicht übermittelt hätte und wenn ich möchte, dass mein Antrag schneller bearbeitet wird, müsse ich dort selbst anrufen. Ich sagte ihr, hätte ich jetzt nicht bei ihr angerufen, da man davon ja absehen soll, wüsste ich dies nicht einmal. Daraufhin erhielt ich die Antwort, dazu hätten sie keine Zeit, den Versicherten hierüber zu informieren.

Entschuldigung - wie bitte soll dann etwas geklärt werden?

Eine Email erging dann meinerseits an die alte Krankenkasse, die DRV stand in CC.
Die Antwort hieß, dass die Krankendaten bereits per Post an die DRV, zusätzlich per verschlüsselter Email gesendet wurden. - Wem schenke ich nun Glauben? -
Ebenfalls habe ich eine Eigenbedarfskündigung der Wohnung zum 30.06.21 erhalten und meine private Insolvenz mittlerweile einreichen müssen. Aber auch diese Umstände interessieren die DRV nicht mit dem Kommentar, die Bearbeitung meines Antrages könne bis zu 1 Jahr dauern und das könne nicht berücksichtigt werden.

Am 09.08.21 hat nun ein Dr. ....... bei meiner Hausarztpraxis angerufen und wollte meine Telefonnummer haben, diese meinen Antragsunterlagen zu entnehmen ist, der Dr. ... hat aber keine gefunden. Ich habe dann, gemäß seinem Wunsch ab 14 Uhr ihn angerufen.
Er hat sich als Gutachter für die DRV vorgestellt und ich müsse zu ihm nach Schwäbisch Hall kommen, angemerkt, ich wohne in Weilheim/Teck.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass dies für mich anhand meinen gesundheitlichen Einschränkungen nicht so einfach ist und ob es ihm ggf. möglich sei, an meinen Wohnort zu kommen. Dies kenne ich vom MDK der Krankenkasse und deren Gutachter, die nach Hause kommen, da ich zusätzlich einen Antrag auf Pflegeleistungen gestellt habe.

Zur Antwort erhielt ich, dass er meine Unterlagen mit dem Vermerk, ich hätte mich geweigert, was nun negative Auswirkungen für mich hätte, an die DRV zurücksenden wird.
Außerdem hätte ich mich unmöglich am Telefon verhalten und hat dann den Hörer aufgelegt.

Es hat mir hierzu die Sprache verschlagen.
Ich startete wenige Minuten später einen 2. Anruf.

Auch in diesem versuchte ich ihm zu erklären, dass ich für alle ambulanten Behandlungen und Untersuchungen eine Verordnung zur Krankenbeförderung mit dem Taxi benötige, diese mein Hausarzt ausstellt und die von meiner Krankenkasse genehmigt werden.
Aber auch dazu erhielt ich seine Antwort, "dass dies hier zwischen uns beendet und auch egal ist, da er die Begutachtung eh nicht mehr mache, da ich mich unmöglich am Telefon verhalten hätte und legte wieder auf.

Und dieser Gutachter soll über meinen Krankheitszustand beurteilen, der von vornherein "egal" ist?

Es ist mit Abstand nicht in Worte zu fassen, wie mit chronisch und schwer erkrankten Menschen mit Schwerbehinderungen umgegangen wird, um immer wieder mit dem gleichen Aufwand konfrontiert zu werden, der einem alle Kräfte abzieht.
Des Weiteren bin ich durch die Risikokrebserkrankung trotz vollständiger Impfung ein Risikopatient in Bezug auf Covid-19.

Es gibt für beide Telefonate einen Zeugen.

Meine Krankenkasse habe ich heute ebenfalls über diesen Vorfall informiert und an den DRV-Bund sowie an die DRV-Stelle in Gera eine Beschwerdemail gesendet, auf diese wahrscheinlich keine Antwort kommt, genauso wenig wie auf die vom 28.07.21.

Daher wende ich mich nun über dieses öffentliche Portal an die DRV zur Klärung und bin geschockt über die bereits vorhandenen Beschwerden über die DRV.

Ganz persönliche Fragen an die DRV:
Würde es Ihnen gefallen, wenn man mit Ihnen so umgeht? Wenn man Sie mit angeborenen, schweren Krankheiten, zusätzlicher Risikokrebserkrankung und Schwerbehinderungen auch so behandelt? Würden Sie solche Drohungen, Wortverdrehungen und Umgangsformen akzeptieren?

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Abschließende Betrachtung des Verbrauchers

20-09-2021 um 17:58 Uhr


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NEIN

Weiterempfehlung?

Es folgten vier unterschiedliche Schreiben von der DRV.
Im ersten Schreiben vom 16.08.21 bedauert man, dass es zu einer Beschwerde in Bezug auf den Gutachter gekommen ist. Des Weiteren soll die Übernahme der Kosten für ein Taxi zu einem neuen Gutachter geprüft werden.

Zeitgleich wird im zweiten Schreiben vom 20.08.21 mitgeteilt, dass die medizinischen Ermittlungen anhand der vorliegenden Unterlagen abgeschlossen wurden und die Erstellung eines Gutachtens nicht mehr erforderlich sei.

Im dritten Schreiben vom 31.08.21 meldet sich die Gutachterbetreuung und entschuldigt sich ebenfalls für das Verhalten des Gutachters. Ob evtl. eine weitere Begutachtung erforderlich ist, entscheidet die zuständige Fachabteilung nach Anhörung des ärztlichen Dienstes und man hoffe auf einen reibungslosen Untersuchungsverlauf. Da ich nicht weiß, wann die Anhörung stattfindet oder schon stattgefunden hat und das Schreiben mit dem 31.08.21 datiert ist, ob nun doch nochmal ein Gutachter ggf. erforderlich ist, dies aber wiederum dem vorangegangenem Schreiben widerspricht, lässt sich aus diesen Zeilen nichts konkretes entnehmen.

Mit viertem Schreiben vom 02.09.21 teilt man mit, dass aufgrund einer technischen Umstellung die Berechnung der Rente in besonderen Einzelfällen in den kommenden Wochen wegen einem Sicherheitsmechanismus, dieser bewirkt, dass keine fehlerhafter Bescheide erstellt werden, nicht korrekt möglich sei. Logischerweise gehört auch mein Vorgang dazu.
Kurzum bedeutet erneute Wartezeit bis irgendwann. Ehrlich gesagt, eine Bewertung ist daher nur schlecht abzugeben.

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