Unverhältnismäsige Kostentreiberei bei Zahlungsverzug von Kunden

netcup GmbH
Daimlerstraße 25
DE-76185 Karlsruhe


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte micht über das Vorgehen bei Zahlungsverzug beschweren.

Ich bin der Auffassung, dass selbstverständlich eine fristgerechte Zahlung wichtig ist. Leider passiert es im realen Leben, dass nicht alles nach Plan läuft und man durch Erkrankung mit anschließender Reha die Zahlung von 5€ Domain Gebühr vergisst. Genau dass ist mir leider passiert. (kann ich gerne nachweisen)

In dieser Zeit sind folgende Kosten entstanden.
1. Bis 15.6.23 5€ (Hauptforderung)
2. ab 16.6 5€ + 2,50€ Mahngebühr
3. ab 23.6 5€ + 5€ Mahngebühr
4. ab 30.6 5€ + 7,50 Mahngebühr

Mit anderen Worten: Innerhalb 14 Tage entstanden Mahngebühren welche der eigentlichen Hauptforderung um 250% überstiegen! Statt 5€ wurden es 12,50€. Da es sich um eine Vorrauszahlung handelt wurde die Domain, für das nächste Jahr erst einmal gesperrt, was auch OK ist. Keine Zahlung = keine Leistung

Am 16.8.23 stiegen die Kosten auf 44,90€, welches von der Inkasso Firma "mediaFinanz GmbH", stellvertretend gefordert werden. Offensichtlich ist der entstandene Schaden von Netcup gmbH so groß geworden, dass man dem Kunden durchaus 44,90€ zumuten kann, um seine 5€ möglichst schnell zu bekommen. Das sind knapp 900% der eigentlichen Hauptforderung. Wie schätzen Sie Ihre Serviceleistung in diesem Falle ein? Sehr, durchschnittlich oder kaum kundenorientiert?

Die Email des Inkasso Unternehmens hat mich dann, nach der Reha an die Zahlung erinnert und ich habe die 5€ für die Domain gezahlt.

Falls Sie keine andere Lösung, als die Zahlung von den 44,90€ anbieten können, dann würde ich Sie bitten mir die entstandenen Verzugskosten offen zu legen. Ansonsten hoffe ich auf Ihr Entgegenkommen und Verständnis, dass nicht immer alles so im Leben läuft wie man es gerne hätte und Zahlungsverzug nicht mit 900% Aufschlag beantwortet wird.


Mit freundlichen Grüße,
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