Kündigung eines unlauter zustande gekommenen Abovertrags

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit sende ich Ihnen meinen zweiten Brief bezüglich des unlauter zustande gekommenen Abovertrags zu. Ich möchte Sie erneut darauf hinweisen, dass ich weder meine Einwilligung für diesen Vertrag gegeben habe, noch Rechnungen oder Kundendaten erhalten habe.

Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ist ein Vertrag nur dann rechtskräftig, wenn beide Parteien ihre ausdrückliche Zustimmung dazu gegeben haben. Da dies in meinem Fall nicht geschehen ist, ist der Vertrag nicht rechtswirksam.

Es ist wichtig anzumerken, dass der Abschluss von Verträgen im Internet besondere Regelungen unterliegt. Gemäß dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gelten hier die §§ 312b ff. Diese regeln insbesondere die Informationspflichten des Verkäufers und das Zustandekommen von Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr. Dazu gehört unter anderem, dass der Verbraucher klar und deutlich über alle relevanten Vertragsbedingungen informiert werden muss und dass sein Einverständnis zum Vertrag eindeutig dokumentiert sein muss.

Da ich keine Einwilligung gegeben habe und der Vertrag somit unrechtmäßig ist, fordere ich die sofortige Beendigung desselben sowie eine vollständige Rückerstattung aller bereits geleisteten Zahlungen.

Bitte bestätigen Sie den Erhalt dieses Schreibens und die Einleitung der erforderlichen Maßnahmen zur Beendigung des Vertrags und zur Rückzahlung des Betrags.

Sollten Sie dieser Angelegenheit nicht umgehend nachgehen, behalte ich mir rechtliche Schritte vor.

Mit freundlichen Grüßen,

René ******