Poco gefährdet die Gesundheit von Menschen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe heute (23.03.2020) mehrfach auf der Hotline
angerufen, Rückfragen zu Lieferbedingungen gestellt. Dies habe ich in der Absicht getan, um einen Weg zu finden, um die Lieferanten bei der Lieferung in Zeiten der Coronakrise gesundheitlich nicht zu gefährden. Man hat mir heute die Auskunft an der Hotline gegeben, die Filiale in Frankfurt am Main sei geschlossen und geöffnet oder hätte eine Notbesetzung. In einer Email steht widerrum alle Filialen von Poco wären geschlossen. Da ich gesundheitliche Probleme, aber keine Hilfe habe, ein bestelltes Boxspringbett von der Bordsteinkante in meine Wohnung -alleine- in das 1. OG zu tragen (Kniegelenksgonarthrose, Knieprellung), hatte ich gebeten, ob es nicht möglich wäre, das Bett zumindest bis vor die Wohnungstür zu bringen, erhielt aber die Nachricht, dies sei nicht möglich. Ich habe mich in den Zug von Friedberg nach Frankfurt gesetzt, da man mir gesagt hat, eine Stornierung wäre nur vor Ort in der Filiale möglich. Im Zug spreche ich dann telefonisch mit einer Mitarbeiterin, die aufnahm, dass ich das Bett aufgrund der veränderten Lieferbedingungen stornieren möchte und bekam die Auskunft, dass ich per Mail Antwort bzgl. der Stornierung bekommen soll. Mit ihren Fehlauskünften am Telefon und das ich vollkommen umsonst im Zug gefahren bin, haben die Mitarbeiter der Kundenhotline fahrlässig sowohl meine Gesundheit als auch die Gesundheit anderer Fahrgäste und unter Umständen und beinahe ihrer eigenen Mitarbeiter gefährdet. Ich gehöre zwar nicht zur Risikogruppe, aber wozu hat denn die Bundesregierung die eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten angegeben? Damit die Mitarbeiter an ihrer Hotline dem Kunden empfehlen, diese zu unterlaufen? Mir fehlen echt die Worte über eine solche Informationspolitik. Unfassbar.

Mit freundlichen Grüßen

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Friedberg/Hessen