Spar mit! Reisen
Reklamationen & Beschwerden (31)

Gebucht wurde ein als Familienurlaub beworbenes Angebot für 2 Erwachsene und ein Kleinkind (1,5 Jahre) im thüringischen Friedrichroda im Ahorn Berghotel über "Spar mit! Reisen". Angefangen von einer beschwerlichen Anfahrt zum Luftkurort (nahezu alle Zufahrtswege durch Umleitungen und Straßensperrungen ohne Ausweichstrecken versehen) checkten wir in der letzten Hotelecke des deutlich in die Jahre gekommenen Riesenbaus in unserem "Panoramazimmer" (Aufpreis 150 €) ein. Der in den überlangen Gängen des Flurs vorhandene muffige Geruch wurde erfolglos versucht mit Febrezesprühern zu überdecken und die nicht vorhandene Lüftung in den Bädern tat ihr übriges dazu. Beim Gang auf den Balkon erwartete uns das im Anhang hinterlegte erste ernüchternde Bild von unserem Hotelzimmer (aufgekloppter Putz, Bauschaumoptik, defekte Fliesen). Beim Holen des Gepäcks und des Kinderwagens wurde uns der Weg durch einen Poller versperrt. Auch die extrem steilen Rampen waren wenn überhaupt vorhanden nach unserem Empfinden wenig familienfreundlich. Viele Aktivitäten für die Kinder wiesen Mängel auf, welche hier nur exemplarisch aufgeführt werden sollen: abgerissene Seile im Niedrigseilgarten, abgerissene Schlegel in der Kidz World, lose Pflastersteine, kein Sonnenschutz über dem Sandkasten, kein Kinderbecken. In die Mängelliste reihten sich: stark nach Rauch riechende Handtücher, Lärm bis nach 23 Uhr von der Cafe & Lounge Terrasse, gestörtes Fernseh- und Radiosignal durch Bauarbeiten am Hotel. Am meisten enttäuschte uns jedoch das Essen: kein Kinderbüffet, Essensausgabe durch das Personal im Schulkantinenstil, gammeliges Obst, generell niedrige Qualität der Speisen auch hier ähnlich einer Schulkantine. Zuzüglich der sowieso schon belastenden Corona-Einschränkungen (Maskenpflicht etc.) war der Gesamteindruck weit entfernt von einem familienfreundlichen Hotel, zum Großteil war das Hotel durch Rentner gebucht, welche auf Kinder allergisch mit Kopfschütteln und bösen Blicken reagierten und unfreundlich um Abstand warben obwohl sie selbst ihre Maske unterhalb der Nase trugen. Wir fühlten uns leider überhaupt nicht wohl.