Falsche Daten, nicht nur bei der Abrechnung.

Vorab, 2019 habe ich meinen Vertrag mit Techem gekündigt, und beschäftige mich bis heute mit dem Unternehmen Techem, geschäftlich.

Nach einem Einpflegungsfehler meiner Daten durch Techem zum erstellen der Abrechnung für eine ehemalige Mieterin, entstand mir ein Kapitalschade von 930,00 Euro.
2019, nach 4 Jahren Schriftverkehr, übersendete mir Techem dann meine angeforderte Stellungnahme des Unternehmens, dass dieser Fehler zur Lasten des Unternehmens selbst geht.

Da ich nicht nur hierzu fortlaufend eher schlechte Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht habe, behielt ich ab 2016 Zahlungen meinerseits an das Unternehmen solange ein, bis eine fehlerfreie Abrechnung zu meinen Händen lag.
Im Oktober 2020 sendete mir Techem dann eine Zahlungsaufforderungen offener Beträge über ein Inkassounternehmen zu.

Selbst die Forderungsstelle des Unternehmens Techem, glänzte hierbei nicht mit Professionalität, und gab unkorrekte Daten gegenüber dem Inkassounternehmen an, sodass sich die geforderte Summe nicht mit dem tatsächlich offenen Betrag deckte.
Ich legte Widerspruch ein, forderte das Unternehmen Techem ein weiteres Mal auf mir meine ausstehenden Abrechnungen zukommen zu lassen, damit ich den Restbetrag überweisen kann, und unsere Geschäftsbeziehung sauber abgeschlossen ist.
Fast 4 Monate hörte ich nun nichts mehr vom Unternehmen.
Auch auf meine Mahnung im Dezember 2020, mir meine letzte Abrechnung zukommen zu lassen damit ich den Restbetrag überweisen kann, reagierte Techem nicht.

Am 26.03.2021, erhielt ich einen weiteren Inkassoauftrag durch das Unternhemen Techem.
Wieder war die geforderte Summe sachlich falsch.
Mit einer Mischung aus genervt und erheitert sein, rief ich beim Techem Kundenzentrum an, um mich zu erkundigen, wie es zu dieser wiederholten falschen Kostenaufstellung kommt.
Meine Gesprächspartnerin (nach eigenen Angaben aus dem Kundenzentrum Wuppertal), konnte mir bedauerlicherweise nicht hilfreich sein.
Ich bat, mit dem Teamleiter/in verbunden zu werden - der sei außer Haus, würde sich aber am Montag (also heute den 29.03.2021) bei mir melden.
Ich ließ mir seinen Namen geben.
Als ich dann am Montag (29.03.2021) versuchte den Herren an das Telefon zu bekommen, war diese Person unbekannt, im Kundenzentrum Wuppertal.
Mir wurde ganz offensichtlich, ein falscher Name angegeben.
Welch Taktik sich dahinter verbirgt, erschließt sich mir nicht.

Nun gut, dachte ich, und bat leicht verärgert sofort mit einer zuständigen Person verbunden zu werden.
Für den Nachmittag hatte ich mir bereits einen Termin bei einem Rechtsanwalt geholt, und wollte es mit diesem Anruf final ohne juristischen Beistand versuchen.
Dieses kommunizierte ich auch deutlich meiner leicht irritierten Gesprächspartnerin gegenüber.
Das was ich erzählte, und von mir hier schriftlich grob umrissen wird, konnte sie in der Form scheinbar ebenfalls nicht fassen, allerdings parallel im System in meinen Daten zurückverfolgen.

Dann geschah etwas unglaubliches, ich wurde weitervermittelt an eine weitere Gesprächspartnerin, und mit ihr hatte ich das erste mal seit 6 Jahren eine fachlich kompetente Gesprächspartnerin, die sich nach unserem Gespräch Zeit erbat um sich in meine Akte einzulesen, und sich danach zurückgemeldet hat, um zu bestätigen:

Ja, wie ich eingangs bereits schrieb.
Die Forderung durch Techem über ein Inkassounternehmen, wurden von der hauseigenen Forderungsstelle des Unternehmens Techem falsch aufgestellt und zum Vollzug abgegeben.
2 mal, insgesamt.

Meine Frage an die Dame, wie es sein kann, dass sie nur eine halbe Stunde benötigt um einen Fehler zu erkennen, dem ich bereits im Oktober 2020 widersprochen habe, konnte sie mir nicht beantworten.
Hierzu mache ich der Dame allerdings keine Vorwurf, sondern freue mich, nach 6 Jahren nun scheinbar langsam an das Ziel eines sauberen Abschlusses zu kommen.
Wenn sich das Unternehmen nun noch zeitnah zu meinen seit 2015 bestehenden Fragen, wie wir mit meinem Kapitalschaden in Höhe von 930,00 Euro, der mir durch Fehler im Hause Techem entstanden sind umgehen äußert, könnte ich eigentlich schon vorzeitig Weihnachten feiern.
Vielleicht trinke ich auch einfach nur ein schönes kühles Bier, ich weiß es noch nicht genau, und bleibe vorerst gespannt.