Umzug in ein anderes Hotel nach 7 Urlaubstagen!

Wir haben im März 2023 unseren Urlaub, vom 24.10. bis zum 07.11.2023 im Meridia Beach Hotel, in Okurcala, gebucht. Der Reiseveranstalter Bucher Reisen hat uns pünktlich alle erforderlichen Unterlagen geschickt, so das eigentlich einer entspannten Urlaubsreise nichts im Wege stand.
Nach unserer Anreise haben wir erfahren, das das Meridia Hotel am 02.11.2023 geschlossen wird und wir in ein anderes Hotel umziehen müssten. Wir haben natürlich auch gleich den Reiseleiter, der für Bucher Reisen, vor Ort, verantwortlich war gefragt ob es sein kann, das wir umziehen müssen. Seine Antwort darauf: "Dann wissen Sie mehr als ich." Ein Hotelmitarbeiter, der unser Gespräch mitbekommen hat hat uns gesagt, in welches Hotel wir ziehen werden. (Justiniano Hotel de Luxe)
Mitten im Urlaub in ein anderes Hotel ziehen, so nicht geplant!
Kein Wort der Entschuldigung, das auch ihm die Störung mit dem Umzug im Urlaub leid tue, noch haben wir von ihm etwas schriftliches bekommen , das wir umziehen müssen. Auch haben wir ihn bis zum Ende unseres Urlaubs nie wieder gesehen.
Am 02.11. haben wir unsere Koffer gepackt, sind um 11 Uhr, mit einem Bus in das andere Hotel im gleichen Ort, gebracht worden. Um 15 Uhr konnten wir dann endlich unsere Zimmer beziehen. Somit war ein Urlaubstag weg, der nur mit Stress verbunden war. Unser Zimmer befand sich jedoch nicht im Hotel sondern in einem dreistöckigen Haus, ohne Fahrstuhl. Da mein Mann gehbehindert ist und ihm das Treppensteigen schwer fällt waren wir noch ganz froh, nur eine Treppe steigen zu müssen. Auch die Wege zum Strand und auch zu den Restaurants und Bars waren für einen Gehbehinderten nur mit Anstrengung zu schaffen.
Die Betten waren eine Katastrophe. Die Matratze so durchgelegen, das man den Federkern spürte.
Das Essen in dem Justiniano De Luxe war im Vergleich zum Meridia viel schlechter und recht geschmacklos.
Natürlich gab es auch Brot, Käse, Salate und Aufschnitt. Doch jeden Tag haben wir im Urlaub darauf auch keine Lust. Ansonsten konnten wir wählen zwischen Fisch und Hähnchen. Zum Frühstück haben wir nur noch hart gekochte Eier bekommen, weil die Küche bereits kurz vor 10 Uhr geschlossen hatte und kein Rührei oder Omelett mehr zubereitet wurde. Auch der Saftautomat gab sehr oft nur eine Art von Saft in den Becher. Da Anfang November noch sehr viele Urlauber im Justiniano de Luxe und Justiniano Club (eine Hotelkette) waren, wurde jeder Platz in den Speisesälen benötigt. Es war für uns unverständlich, das die Tische nicht sofort abgeräumt wurden, wenn die Gäste den Speisesaal verlassen haben.
Auch an der Strandbar war das Essen sehr einseitig. Es gab neben Pommes auch noch Burger, die man sich selber zusammenstellen durfte. Kein Fleisch, kein Hänchen keine Reis o.ä.
Es ist auch ein Unding, das uns noch in keinem Reiseland zugemutet wurde, das ein Mitarbeiter der Loung- Bar bestimmt, wieviel wir trinken möchten. Wir haben 4 Wodka Cola (kleine Weichplastikbecher) bestellt, jedoch nur 3 bekommen mit der Begründung, den 4. bekommen wir mit der nächsten Bestellung. Von wegen, ein Kellner bringt, nein Selbstabholung war angesagt. Vielleicht war es wichtig um abzuschätzen ob der Gast noch einmal Alkohol bekommt oder doch lieber Wasser trinken sollte.
Für uns steht fest in diese Hotelkette kein zweites mal. Das Justiniano de Luxe ist meilenweit von de Luxe entfernt.
Was uns beim Transfer zu unserem Hotel, besonders mitten in der Nacht stört, ist der gut halbstündliche Aufenthalt an einer "Raststätte". Jeder ist froh, wenn er nach einer anstrengenden Reise im Hotel ankommt und endlich schlafen kann. Vielleicht kann man diesen Stopp in der Nacht abstellen.
Es ist ein Unding, das ein Online Check-in, im Ausland, bei Sun Express, durchgeführt werden muss. Wir haben zwar einen PNR-Code erhalten, den ich am Flughafen noch versucht habe einzugeben, der aber ungültig war. Deshalb bekamen wir unsere Reiseunterlagen nur gegen Gebühr von 10,00€.
Auf Grund dieser gesamten Unannehmlichkeiten möchten wir eine teilweise Erstattung unseres Reisepreises.