Reise entsprach nicht dem Angebot.

Bei 3 Anrufen in Ihrer Geschäftsstelle wurde mir folgendes bestätigt:
- Preis enthält Vollpension, incl. aller Getränke, außer alkoholische Getränke
- Preis enthält das angebotene Ausflugspaket (Euro 260 pro Person)
- Preis enthält WLAN an Board des Schiffes MS Jamila
Aufgrund der Beschreibung in Ihrem Anbot habe ich die MS Jamila als höherwertiges Angebot ausgesucht. Die Ernüchterung kam jedoch auf dem Schiff, das bei Weitem nicht der Beschreibung im Prospekt/Internetentsprach; versiffter Swimmingpool (ich hatte Hautreizungen wegen des abgestanden Wassers bekommen), das fehldene Internet oder, die sehr "basic" ausgestatteten Kabinen.
Für das Ausflugpaket wurden uns nochmals Euro 833,25 abgekeknüpft und dazu 35 € pro Person Trinkgeldpauschale (Reiseleiter geht extra!) Von gesetzeswegen ist dies nicht statthaft.
(LG Koblenz, Urteil v. 11.9.2017, 15 O 36/17)
Die Kreuzfahrt war vom 11.03. bis 18.03 gebucht. Wir wurden aber schon am 17.03. um 5:30 (Verlust 1 Tag!) früh in 3 verschiedenen Bussen nach Hurghada (der Rückflughafen) gebracht. Erst auf der Fahrt nach Hurghada, wurde uns mitgeteilt, dass wir eine Nacht im Jasmine Palace in Hurghada übernachten würden. Dieses Hotel ist bestenfalls ein 1 Sterne Hotel. Es ist unsauber, überlaufen mit Billigtouristen (Typ Ballermann) und in keinem Fall der Buchungskathegorie entsprechend. Bei meinem Einzug in das Zimmer, fand ich Erbrochenes und Essensreste auf der Terasse vor. Kurze Zeit später bekam ich Besuch von den vorherigen Bewohnern dieses Zimmers, die mir erklärten, sie hätten ein Upgrade bekommen und würden noch nach vergessenen Gegenständen im Zimmer suchen. Anhängend finden Sie weitere Bilder, die den desolaten Zustand dieses Hotels dokumentieren. Als ich den Reiseleiter deshalb kontaktierte, erklärte mir diese er habe keine Zeit.
Wir hatten uns sehr auf diese Reise gefreut und es ist traurig, dass FTI aufgrund fehlender Planung, Missmanagement und überhöhter Preise für Ausflugspakete, falscher Informationen und Billigtourismus (wie sagte ein von der FTI bezahlter Reiseführer so schön: "Sie müssen uns Trinkgeld geben und auch wieder kommen, ansonsten müssen wir alle, da wir hier vom Tourismus leben, nach Deutschland kommen, was Sie sicherlich nicht möchten!") dieses Erlebnis erheblich ins Negative gezogen hat.
Gerne gebe ich noch weitergehende Informationen.
Mit diesem Schreiben möchte ich der FTI die Möglichkeit geben, uns für die, die Reise überschattenden Unannehmigkeiten entsprechend zu kompensieren, bevor wir uns an den Verbraucherschutz etc. wenden.
Ich erwarte Ihren Kompensationsvorschlag.