Linkedin setzt seine AGB über geltendes Recht und blockiert die freie Meinungsäußerung.
Das Kammergericht Berlin hat festgestellt, dass die von LinkedIn praktizierte Verfahrensweise der Beitragslöschung und der Profilsperrung per se rechtswidrig ist und die zugrunde liegenden AGB gegen Treu und Glauben verstoßen.
Nach dieser Einschätzung des Kammergerichts dürfte jede bisher durch LinkedIn vorgenommene Beitragslöschung und Profilsperrung rechtswidrig gewesen sein und zwar unabhängig vom Inhalt des umstrittenen Beitrags.
Gleiches gilt für zukünftige Beitragslöschungen und Profilsperrungen, soweit die Betreiber von LinkedIn ihre AGB nicht dahingehend ergänzen, dass die vom BGH geforderten Verfahrensgrundsätze eingehalten werden.
Kammergericht Berlin, 10 W 85/22, vom 20.02.2023
[https://gesetze.berlin.de/bsbe/document/JURE230043997]
und
BGH, III ZR 179/20, vom 29.07.2021
[https://dejure.org/ext/8789a49c16b2a395e98283060da04fb]
LinkedIn ist für Microsoft das, was facebook für Meta ist
Teilen
19-04-2023 um 20:01 Uhr
Die Beschwerde wurde per E-Mail an LinkedIn weitergeleitet. Mehr erfahren.
Abschließende Betrachtung des Verbrauchers
01-05-2023 um 23:49 Uhr
Problem ungelöst
0 / 10
Kundenservice NoteNEIN
Weiterempfehlung?trashbin
Diese Seite repräsentiert nicht die offizielle Webseite des Unternehmens. Wenn du es wünschst, kannst du deine Beschwerde direkt über Kanäle einreichen, die von der Einrichtung und / oder von den Regulierungsbehörden oder Streitbeilegungsstellen zur Verfügung gestellt werden. Alle sichtbaren Kontaktinformationen, Bilder oder Logos werden entsprechend den von den Benutzern übermittelten Informationen und / oder mit den charakteristischen Zeichen, die die Marke auf dem Markt und in ihrer Kommunikation präsentiert, dargestellt.