Defekte Kaffemaschine wird nach Reparatur nicht zurück gesendet

Ich habe vor etwa einem Jahr einen Kaffeevollautomaten von Tchibo für eine Freundin gekauft und diesen damals auch direkt zu ihr liefern lassen. Nach nicht einmal einem Jahr war diese Maschine bereits defekt und ich musste sie einschicken.
Das Verfahren dafür war zügig beantragt, die Eingabe einer abweichenden Lieferadresse von der Rechnungsadresse war online aber leider nicht möglich. Auf beide der zu reparierenden Kaffeemaschine beizulegende Zettel (Retourenschein und Rechnung) verwies ich handschriftlich darauf, dass die reparierte Maschine an die ursprüngliche Lieferadresse, die auch auf der Rechnung ausgewiesen war, geschickt werden soll.

Nach einigen Tagen erhielt ich eine Mail mit Versandbestätigung der Maschine. Ab hier wurde es schwierig.
Als ich die Sendung in der DHL-App nachverfolgt habe, wurde mir angezeigt, dass die Maschine nicht zustellbar gewesen sei.
Daraufhin rief ich bei der Tchibo-Hotline an. Nachdem mir zunächst mitgeteilt wurde, der Vorgang sei dort nicht unter meiner Kundenummer (, nach der ich gefragt wurde) vorhanden. Mit Hilfe einer Belegnummer, die ich aus der Mail hatte und auf die ich meinen Gesprächspartner aufmerksam machte, konnte der Vorgang dann doch gefunden werden.
Dann wurde überprüft, wohin die Maschine gesendet worden war. Es war zwar die richtige Anschrift meiner Freundin, allerdings an meinen Namen. Da ich dort nicht wohne, ist die Schwierigkeit der DHL das Paket zuzustellen logisch.
Mein Wunsch, dann jetzt in diesem Telefonat die konkrete richtige Anschrift aufnzunehmen, damit die Maschine direkt nach Rückkehr zu Tchibo an die ursprüngliche Lieferadresse gesendet werden kann, wurde abgelehnt. Da sei nicht möglich, dieser Vorgang könne erst stattfinden, wenn die Maschine zurück ist. Meine Nachfrage, ob sich dann jemand bei mir melden wird, wurde ebenso abgewiesen. Ich müsse mich dann wieder über die Hotline melden, damit die Adresse dann aufgenommen werden könne. Das fand ich zwar absurd, aber nun gut.

Drei Tage später konnte ich in der DHL-App erkennen, dass das Paket zurück bei Tchibo war. Erneutes Telefonat mit der Hotline, die Anschrift wurde aufgenommen und ich somit naiverweise davon überzeugt, die Kaffeemaschine würde bald kommen.

Sechs Tage später erhalte ich eine Mail von Tchibo, die Kaffeemaschine ist nicht zustellbar gewesen, ich solle mich melden. Um MIssverständnissen vorzubeugen, die Mail bezieht sich auf den ersten Zustellversuch, einen weiteren gibt es bis jetzt nicht.

Nächster Anruf bei der Hotline. Zum dritten Mal von Beginn an den ganzen Verlauf geschildert. Nachdem meine Gesprächspartnerin verstanden hatte, worum es geht, sagte sie mir, es sei grundsätzlich nicht möglich, an eine andere als die Renungsadresse zu senden. Nachdem ich einwendete, dass es um die Anschrift geht, die bereits beim Kauf die Lieferadresse war und das den Informationen, die mir ihre Kolleg*innen in den vorherigen Gesprächen gegeben hatten, widerspricht, war am anderen Ende des Telefons Stille und ich bekam keine Antworten mehr. Aufgelegt war nicht.
Nach ein bis zwei Minuten mit diversen "Hallo"s meinerseits gab ich auf und wählte erneut die Nummer der Hotline.

In dem nun folgenden Gespräch schien die Mitarbeiterin sehr zügig in der Lage, die Problematik zuzuordnen. Sie kontrollierte nochmals die richtige Lieferadresse und sagte, sie schreibe jetzt einen "Reminder", damit das Paket schnell verschickt würde. Auf meine Nachfrage, wann das Paket voraussichtlich auf den Weg geht und ob ich dann eine Versandbenachrichtigung erhalte, antwortete sie, es würde voraussichtlich am Folgetag verschickt und dann erhalte ich eine Bestätigung.

Das ist jetzt genau eine Woche her und ich habe weder eine Benachrichtigung, noch ist das Paket angekommen.

Kurz zusammengefasst: Kaffeevollautomat von Tchibo gekauft, nach nicht einmal einem Jahr kaputt, Reparaturservice genutzt, Paket an falsche Adresse geschickt, vielfache Hotlinetelefonate, Kaffeemaschine nach etwa einem Monat immer noch nicht da. Keine Aussicht auf Besserung.