Verletzung

Ich war am 16.12 in Göppingen zum einkaufen. Als mein 11 jähriger Sohn in die Umkleidekabine ist, ist er auf eine abgelöst Sicherung mit der Nadel noch oben liegend getreten und hat stark geblutet. Zitternd auf dem Hocker sitzend hat er nach mir gerufen. Damit er nicht noch mehr Angst bekommt habe ich eine vorbeilaufende Mitarbeiterin um Hilfe gebeten. Ich habe ihr geschildert das mein Sohn auf etwas getreten ist und jetzt blutet. Ich bräuchte etwas um die Blutung zu stillen. Sie hat in die Kabine geschaut und sagte nur "oh mein Gott" und ging. Eine Dame die nebenan stand gab mir einige feuchte Tücher und ihr Mann riet mir zu einer Anzeige, aber ich wollte meinem Sohn so gut es meine Angst und Wut nicht anmerken lassen. Wir haben mindestens 5 Minuten gewartet bis eine andere Mitarbeiterin mit einem Verbandskasten kam. Kurze Zeit später kam eine andere Mitarbeiterin und hatte endlich ein Desinfektionstuch, während die andere Mitarbeiterin vergeblichst nach einer Schere im Verbandskasten suchte. Währenddessen kam der Mann erneut und hat beiden Mitarbeiterinnen gesagt das es unverantwortlich ist die Kabinen nicht zu kontrollieren. Währenddessen saß mein Sohn immer noch verängstigt und wurde immer blasser. Dann ging die eine Mitarbeiterin wieder um eine Schere zu holen. Nach 15 Minuten hatte mein Sohn endlich einen Pflaster. Ich hätte am liebsten den ganzen Laden zusammen gebrüllt aber das hätte meinen Sohn nur mehr verängstigt. Mit den ausgewählten Kleidungsstücken sind wir dann zur Kasse, wo ja noch mindestens 10 Kunden vor uns standen, wurde es meinem Sohn übel. Ich bat eine Mitarbeiterin um ein Glas und schilderte kurz den Vorfall. Sie meinte sie müsse das kurz abklären. Als nur noch 2 Kunden vor uns waren kam endlich das Wasser.
Ganz ehrlich, wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich oben schon eine Aufstand gemacht und alle Bekleidungsstücke da gelassen aber mein Sohn hatte sich so sehr auf das einkaufen und die Kleidungsstücke gefreut, das ich ihn ja nicht für den Vorfall bestrafen konnte.
Sie müssen unbedingt mindestens einen geschulten Ersthelfer im Laden haben und ihren Mitarbeiter mehr Mitgefühl ans Herz legen. Indem alles besser organisiert ist bei solchen Vorfällen. Wie z.B. man als Kunde gleich zur Kasse darf, gleich ein Schluck Wasser bekommt.
Der Fuß meines Sohnes ist bläulich und ich werde ihn morgen zu unserem Hausarzt bringen und dieser wird mich natürlich fragen wie es zu dieser Verletzung kam.
Im Nachhinein hätte ich auf den Mann hören sollen und gleich eine Anzeige machen sollen. Aber ehrlich gesagt, war ich so sprachlos auf soviel Unfähigkeit, das ich kaum klar denken konnte.
Leider konnte ich das dritte Bild, also den jetzigen Zustand seines Fußes nicht laden, da die Datei zu groß sei. Gerne sende ich diese nach, wenn erforderlich.