Kein Internetzugang

Liebes Casanundo-Team,
über Ihre Plattform haben wir eine Ferienwohnung angemietet. Bei der Auswahl hatten wir zwei Filter hinterlegt, Heizung und Internetzugang.
In der Anzeige der Ferienwohnung wurde explizit mit schnellem Internet geworben.
Daraufhin haben wir die Buchung vorgenommen. Hintergrund: Mein Mann gibt Online-Vorlesungen mit einem geringen Zeitaufwand von ca. 1 Stunde täglich.
Am Sonntag bei unserer Ankunft stellten wir fest, dass wir über das WLAN keinen Internetzugang erhielten und reklamierten dies am Montag Vormittag. Frau ****** erzählte uns zunächst, dass es Arbeiten bei der Telekom gäbe und Wasser in die Leitung geraten sei und somit nicht ihren Zuständigkeitsbereich falle. Auf konkrete Nachfrage unsererseits revidierte Frau ****** ihre Aussage im gleichen Telefonat und sagte dann, es müsse am Router liegen, den sie daraufhin bestellte.
Ich habe ihr ein Foto vom Router geschickt, der zeigte, dass sich der Router nicht mit dem Internet verbindet und schriftlich meine Zweifel geäußert, dass der Router das Problem darstellt. Darüberhinaus habe ich gebeten, einen Techniker zu schicken und Lösungsvorschläge zu machen. Dies wurde abgelehnt.
Frau ****** hat uns auch nicht verbindlich sagen können, wann der Router installiert wird. Als wir am Mittwoch immer noch keine Nachricht von Frau ****** zum Einbau des Routers erhielten, haben wir die Entscheidung getroffen, abzureisen.
Als wir gegen 15:30 Uhr losfahren wollten, traf Frau ****** von WMS Reinigung ein (die beauftragte Servicefirma vor Ort) und installierte den neuen Router. Dabei fiel auf, dass die Kabel falsch gesteckt waren. Denn mit gleicher Anordnung der Kabel, funktionierte auch der neue Router nicht.
Das Problem war also nicht der Router, sondern die Steckverbindung. Frau ****** erzählte uns, dass die Vormieter das Problem (kein Internetzugang) bereits erwähnt hätten. Frau ****** habe darauf nicht reagiert. Vor allem aber hat sie uns vor der Anreise nicht darüber informiert, dass ein Problem mit dem Internetzugang vorliegt. In diesem Fall ist es also nicht höhere Gewalt, sondern ein Versäumnis der Vermieterin, das Problem zu beheben.
Wir sind dennoch am Mittwoch abgereist, da das Auto bereits gepackt und die Wohnung gereinigt und übergabefähig war.
Wir möchten noch einmal klarstellen, dass es uns nicht um Netflix o.ä. ging, sondern um die berufliche Notwendigkeit, die wir Frau ****** mehrfach erläutert haben.
Besonders enttäuscht sind wir darüber, dass Frau ****** uns bewusst angelogen hat und weiterhin anlügt. So schrieb sie heute (24.10.), dass der Router am 20.10. um 10:30 Uhr eingebaut wurde. Tatsächlich aber wurde er um 15:30 Uhr eingebaut. Heißt ein weiterer Tag ohne Internet.
Wir haben Frau ****** gebeten, einen Vorschlag zur gütlichen Einigung zu unterbreiten für die Tage ohne Internetzugang (So bis Mi), da wir Verdienstausfall hatten. Auch darauf ist sie nicht eingegangen.
Frau ****** hat uns mehrfach vorsätzlich getäuscht, und wir sind daher nicht bereit, den vollen Betrag der Miete zu zahlen.
Wir bitten Sie, mit Frau ****** eine Lösung zu finden. Nur dann werden wir von weiteren (auch rechtlichen) Schritten absehen und insbesondere keinen Shitstorm in den Sozialen Netzwerken verbreiten.

Mit freundlichem Gruß
****** ******