Angeblich im Fahrzeug geraucht und Kaution nicht zurückerhalten

Guten Tag.
Am Wochenende vom Freitag, 10.11. bis Sonntag, 12.11.23 haben meine Frau und ich ein Fahrzeug (VW Polo) von Enterprise ausgeliehen, um mit unseren Kindern ins Badeparadies Tropical Islands zu fahren. Die MV-Nr. finden Sie unten bei den Vertraulichen Informationen.
Wir haben das Fahrzeug am 12.11.23 aufgetankt, sauber und in tadellosem Zustand zurückgebracht. Da es ein Sonntag war und niemand in der Filiale (Friedrichstraße 200 in Berlin-Mitte) anzutreffen war, haben wir, wie vereinbahrt, das Auto in der Parkgarage abgestellt und den Schlüssel in den Nachtbriefkasten eingeworfen. Es hat also keine direkte Übergabe von Mensch zu Mensch stattgefunden.
Zusätzlich zum Mietpreis hatten wir eine Kaution von 250€ gezahlt, für den Fall, dass hinterher irgendetwas mit dem Auto nicht stimmen sollte. Diese Kaution wurde jedoch nicht nach der Rückgabe zurückgezahlt. Nach 2 Wochen fragten wir telefonisch das erste Mal in der Filiale nach der Kaution. Es hieß, mit dem Auto sei alles in Ordnung und das Geld sei längst zurücküberwiesen. Dem war aber nicht so, weshalb wir erneut nachfragten. Diesmal war eine recht unfreundliche Dame am Telefon, die uns vorwarf, wir hätten angeblich im Fahrzeug geraucht, was man nicht darf und weshalb wir nun die Reinigungskosten übernehmen sollten. Wir wiesen diesen Vorwurf mit Entschiedenheit von uns, erstens sind wir Nichtraucher, zweitens hatten wir Kinder im Auto und drittens halten wir uns an Regeln. Wir forderten unsere Kaution zurück und verlangten nach dem Filialleiter. Die forsche Dame sagte uns, dafür sei jetzt keine Zeit und sie hätte "richtige Kunden" zu bedienen. Dann legte sie den Hörer auf und ging auch später nicht noch einmal an den Apparat.
Hierauf riefen wir eine andere Servicenummer an und schilderten der (diesmal sehr netten) Dame am Apparat unseren Fall. Sie zeigte sich verständnisvoll und wollte unser Anliegen an die Beschwerdestelle weiterleiten. Es hieß, die Beschwerdestelle würde sich noch am gleichen Tag bei uns zurückmelden. Aber es passierte nichts...
Am darauffolgenden Tag erhielten wir eine kurze Email mit dubiosen "Beweisfotos" von der unfreundlichen Dame aus der Friedrichstraße 200. Dort stand, offensichtlich hätten wir im Fahrzeug geraucht und müssten nun die Reinigung dafür bezahlen. Auf den Fotos sind ein paar Staubkörnchen zu sehen, die nicht von uns stammen. Wir wissen nicht, wer diese Fotos gemacht hat und wann sie gemacht wurden. Der Vorgang lag nun schon fast 3 Wochen zurück und all diese plötzlichen Vorwürfe ließen sich gar nicht mehr nachvollziehen. Es hat uns auch niemand von Enterprise darüber in Kenntnis gesetzt. Hätten wir nicht nachgehakt, hätte Enterprise das Geld ohne ein weiteres Wort einbehalten. Es gibt auch bis heute keine Rechnung für die angebliche Reingung, d.h. wir wissen nicht, wann sie war, wer sie durchgeführt hat und wie hoch sich die Kosten belaufen.
All das interessiert uns im Prinzip auch nicht, denn wir sind unschuldig und fühlen uns über's Ohr gehauen. Wir fordern unverzüglich unsere Kaution von 250€ zurück.
Da wir das Fahrzeug abends in der Tiefgarage abgestellt haben, gab es ja leider keine Person, die das Fahrzeug direkt entgegengenommen hat. Unsere Kinder können natürlich bezeugen, dass wir nicht geraucht haben. Wir rauchen ja ohnehin nicht. Wir halten das Vorgehen der Filiale in der Friedrichstraße 200 für eine fiese Masche, um uns unsere Kaution vorzuenthalten. Wir haben mittlerweile Widerspruch gegen die Behauptung eingelegt und unser Geld (bis spätestens zum 13.12.23) zurückgefordert. Andererseits sehen wir uns gezwungen, gerichtliche Schritte gegen Enterprise einzuleiten. Ich bitte Sie, den Empfang meiner Beschwerde mit einer Empfangsbestätigung zu quittieren. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ich hoffe auf Ihre Unterstützung!
Gruß!
****** ****** und Nicole Schwenzfeier