Abo Falle PVZ und Exclusiv Marketing

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe ein Abo für den "Spiegel" abgeschlossen über die Firma KioskPresse.de, welches wiederum über die Firma PVZ betreut wird. In der Bestätigung zum Abo steht "Sie beziehen (...) "Der Spiegel" für zunächst 4 Monate". Weiter unten ist aufgeführt, dass ich vereinbarungsgemäß eine Gutschrift für 4 Ausgaben erhalte. Ich habe das Abo dann mindestens 6 Wochen gemäß den AGB (wo allerdings nur ein Bezugszeitraum von 3 Monaten oder von 6 Monaten oder länger aufgeführt ist, also von 4 Monaten nicht die Rede ist) vor Ablauf des 4-monatigen Bezugszeitraums (s.o.) gekündigt. Diese Kündigung wurde nun verweigert und es wird argumentiert, dass der 4. Monat (eben die Gutschrift für 4 Ausgaben) geschenkt seien und daher nicht zum Lieferzeitraum gehören würden, weshalb ich bereits 6 Wochen vor Ablauf des 3. Monats kündigen hätte müssen. Hierfür war ich jedoch 1 Woche zu spät dran, da ich 6 Wochen vor Ablauf der 4 Monate gekündigt hatte. Nun steht in dem Bestätigungsschreiben jedoch "Sie beziehen (...) "Der Spiegel" für zunächst 4 Monate", es ist für den Konsumenten nirgends ersichtlich, dass der 4. Monat nicht zum Bezugszeitraum gehören würde und sich die Kündigungsfrist entsprechend nach vorne verschiebt. Die AGB sind somit unzureichend formuliert wie mir eine Rechtsberatung bestätigte.

Aufgrund der Formulierung "Erhalt über 4 Monate" geht man aber meiner Ansicht nach zu Recht von einem 4-monatigen Bezugszeitraum aus, weshalb ich hier Absicht unterstelle, um in einer "Abo-Falle" zu landen. Leider wollte der Vertrieb nun trotz mehrmaliger Versuche meinerseits das Abo auch nicht kulanzhalber beenden.