Verkäuferschutz ist ein Witz, und zwar ein sehr schlechter....

Habe über PayPal als privater Verkäufer eine Zahlung erhalten für eine auf ebay Kleinanzeigen verkaufte Ware. Es war eine reguläre "Händler-Zahlung", also mit entsprechender PayPal-Gebühr, sowie Käufer- und Verkäuferschutz. Ich bekam die Lieferadresse von PayPal genannt, mit der Bestätigung der Zahlung des Käufers. Der Käufer hat mir dann aber eine andere Lieferadresse geschickt, was mich stutzig gemacht hat. Auf mehrfache Nachfrage bei PayPal habe ich dann erfahren, dass man als Verkäufer 1.: Bei Versand an eine andere Adresse als von PayPal genannt, das Risiko des Verlustes der Ware trägt, und 2.: bei Nichtannahme der Ware seitens des Käufers auch die Versand- und Rücksendekosten zu tragen hat. Ich habe daraufhin dem Käufer mitgeteilt dass ich die Ware nicht mehr versenden möchte weil mir das Ganze zu dubios ist, und ich das Risiko nicht tragen will. Darauf hat dieser bei PayPal eine Reklamation wegen nicht erhaltener Ware gestartet. Ich habe PayPal die Fakten zu dem Fall mitgeteilt, und gesagt dass ich die Transaktion rückgängig machen will und die Ware nicht mehr versenden werde. Die Kosten dafür soll doch aber bitte der Käufer tragen, dieser hat doch schließlich falsche Angaben gemacht. Der Fall wurde zugunsten des Käufers entschieden WEIL: "Ich keinen Beleg über den Versand der Ware eingereicht habe"...... Liest die zur Verfügung gestellten Informationen überhaupt jemand bei PayPal?!? Und jetzt muss sowohl ich als auch der Käufer eine Gebühr dafür bezahlen. Zusammen rund 1 EUR für eine Transaktion über 28,60 EUR. Für mich hat sich PayPal als Bezahldienst damit erledigt. Das ist nur noch ein Abzockladen, und leider kein seriöser Zahlungsdienstleister mehr.