Reklamation / Pauschalreise / vom 23.07.2023 bis 31.07.2023 | Buchungsnummer 05578751 bei CHECK 24

  • 01 Aug 2023
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Reklamation / Pauschalreise / vom 23.07.2023 bis 31.07.2023 | Buchungsnummer 05578751 bei CHECK 24

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie schon bereits in den Medien berichtet wurde, gehören meine Familie und ich am Sonntag, den 23.07.2023 von dem Vorfall der türkischen Airline Tailwind am Münchener Flughafen zu den betroffenen Fluggästen.
Es bezieht sich auf den Flug TI 0314 München - Antalya, der voraussichtlich um 9:55 hätte starten sollen. Da dieser Vorfall, wie Verspätung von mehreren Stunden und Ausharren in einem wartenden Flieger, weitere Auswirkungen auf die gesamte Pauschalreise mit sich gezogen hat, möchte ich hiermit die Rechte vom Verbraucherschutz nutzen und sie hiermit reklamieren.

Die folgenden Angaben sind präzise und jederzeit nachweislich belegbar.

Der Flug der Airline Tailwind TI 0314 hatte mit dem ersten Boarding mit bereits einstündiger Verspätung um 10.45 begonnen. Schon beim Einstieg in den Flieger waren wir sehr irritiert darüber, dass am Sitz eines Kapitäns im Cockpit einer wartenden Maschine doch eine sehr spärlich angezogene Dame saß. Solche sonderbare und merkwürdige Situation sichtet man nicht alltäglich und ist folgend allein schon aus Sicherheitsgründen direkt vor dem Start eines Fluges nicht zulässig. Vor allem, wenn es sich bei jener Dame im Cockpit um eine einfache Passagierin handelt, wie wir es feststellten.

In der vollbesetzten Maschine eingestiegen hat man gleich am Eingang nach der Luft schnappen müssen, da der Innenbereich unerwartet absolut unklimatisiert war. Viele Passagiere hatten sich da schon bemerkbar gemacht, was die Flugbegleiterinnen konkret ignorierten. Stattdessen wurden, wie sonst auch, die üblichen Sicherheitsvorkehrungen durchgezogen. Zu dem Zeitpunkt konnte man es noch nicht mal erahnen, wie lange wir da in einem Flieger festgehalten bei hohen Außentemperaturen verbringen mussten.
Alle mobilen Geräte mussten laut der Durchsage ausgeschaltet werden, da andernfalls mit einer Bußgeldstrafe gedroht wurde. Sitzend festgeschnallt mit ungenügend Luftzufuhr in einem sowieso beengten Raum einer Charterlinie wurde die Situation für meine Familie und mich sowie alle Passagiere zunehmend unruhiger bis anschließend unerträglich.

Wir wurden trotz gemäß dem geltenden Recht von der Tailwind Airline weder mit Getränken, Snacks o. ä. versorgt.
Ich persönlich war betroffen von akuten Schwindelattacken und stark geschwollenen Füßen aufgrund der immer steigernden Temperatur in dem Innenraum. Zahlreiche Fluggäste klagten über das komplette Unwohlsein und Luftnot.
Mein Mann, der infolge einer psychischen Vorbelastung schwerbehindert ist, bekam akute panische Angst als eine Mutter, direkt aus der Sitzreihe vor uns, kollabierte.
Die Fragen an Flugbegleiterinnen warum wir in einem parkenden Flugzeug festsitzen oder über der weiteren Zeitdauer wurden stets abgewimmelt oder schlichtweg ignoriert. Die lang erwartete Durchsage des Kapitäns war genauso unbrauchbar aufgrund der unverständlichen Sätzebildung.

Erst nachdem ein Fluggast sich traute, die Feuerwehr zu rufen, wurden wir vom Rettungsdienst aus der Maschine geholt und in das klimatisierte Terminal zurückgebracht und dort vom Münchener Flughafen versorgt, bis die Klimaanlage in Flieger wieder funktionierte.
In dieser Zeit hatten mein Mann und ich vergeblich versucht den Reiseveranstalter telefonisch zu erreichen, um um die Abhilfe zu bitten. Man landet leider nur in eine unendliche Warteschleife, obwohl es sich um eine Notfallnummer handelt.

Nach über fünf Stunden Tortur und Verspätung starteten wir erst kurz nach 15 Uhr Richtung Antalya im gleichen Flieger und mit der gleichen Besatzung. Die Umstände waren unbegreiflich und beängstigend.
Dementsprechend konnten wir erst am späten Abend ins Hotel einchecken und hatten den ersten Tag der gebuchten Reise nicht nutzen können.
Auch mit Getränken und Nahrung konnten wir vom Hotel nur notdürftig versorgt werden, da die Zeit für das Abendessen vorüber war.

Die Umstände, denen wir maßlos ausgesetzt waren, führten letztendlich meinen Mann zu absoluten neuen Traumata mit emotionaler Erschöpfung und Niedergeschlagenheit, sowie enormen Anspannungs- und Angstzuständen.
Der ganze Urlaub war geprägt von seinem Schlafmangel und einer massiven Albtraumstörung, die auch mich und meine Tochter mitgenommen haben.

Aufgrund der oben genannten Gründe (u.a. Zeitverlust, körperlich und geistig entstandene Belastung) war unser Aufenthalt erheblich beeinträchtigt.

Deshalb fordere ich nachträglich eine angemessene Entschädigung.
Eine Rückerstattung des Gesamtpreises von 3708,- € halte ich in diesem Fall für gerechtfertigt.
Ich fordere Sie daher hiermit auf, diesen Beitrag bis zum 01.09.2023 auf mein Konto zu überweisen.

Andernfalls bin ich gezwungen, weitere rechtliche Schritte einzuleiten, da dieser Vorfall von öffentlichem Interesse ist und die Staatsanwalt Landshut bereits ermittelt.

Dieses Schreiben geht auch an FTI, 5 vor FLUG und Tailwind Airline damit alle Beteiligten informiert sind. Ich bitte zudem um eine baldige Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen,

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01-08-2023 um 18:56 Uhr

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